Emarosa - Emarosa (Review)


Erscheinungsjahr: 2010

Leadsinger: Johnny Craig
Genre: Post-Hardcore (enthält Elemente aus Emocore)
Laufzeit: ca. 40 Minuten

Lieblingslieder: A Toast to the future Kids!, Pretend. Relive. Regret., The truth hurts while laying on your back, The game played right, We are life

"least favourite" Lieder: keine

Tracklist:
A Toast to the future Kids! (3:48)
Pretend.Relive.Regret (4:09)
Share the sunshine young blood (3:00)
The truth hurts while laying on your back (3:40)
Live IT. Love IT, Lust IT (3:52)
The game played right (4:04)
Broken VS the way we were born (4:31)
I still feel her PT 4 (3:26)
The weight of love blinds eyes (3:35)
We are life (4:00)

Das Album fängt mit dem ersten Lied schon recht positiv an, da es sich in der ersten Strophe erst langsam aufbaut um dann einen eher "Pop Punk"-typischen Refrain abzuliefern. Außerdem sorgt der Refrain mit der Zeile "the future´s mine to claim" für einen ordentlichen Motivationsschub. Nun kommen wir aber zum ersten Kritikpunkt dieses Albums; die Länge der Lieder. Track 5, 7 und 9 sind echt zu lang geworden, weswegen man sich diese Lieder nicht so oft anhören kann, da sie viel zu eintönig geworden sind. Außerdem sind die Tracks 3 und 8 zu kurz geworden, wodurch unnötig Potential verschenkt wurde, da sie zu schnell enden, um überhaupt einen guten Nachdruck hinterlassen zu können, was beim Post-Hardcore/Emocore sehr wichtig ist.

Ein weiterer Kritikpunkt des Albums ist, dass es keine guten Übergänge zwischen den einzelnen Liedern gibt, wodurch diese zwar als einzelne Singles gut funktionieren, aber als Gesamtprodukt nicht wirklich überzeugen. Zudem wirkt das ganze Album total zusammen gewürfelt, wobei dieser Kritikpunkt pure Geschmackssache ist und ich einfach lieber ein zusammen hängendes Gesamtprodukt habe, als irgendwas zusammen gewürfeltes.

Ein großer Minuspunkt ist außerdem, dass im Prinzip nur Track 1, 2 und 10 heraus stechen, während die anderen vor sich hin laufen, ohne groß aufzufallen. Wenn man jetzt fies wäre könnte man auch von instrumentalen Einheitsbrei reden, da oft nur Lyrics und Gesang besonders heraus stechen, was sehr schade ist, da ich das Album an sich echt gut finde, nur wird es nach dem dritten Hören echt eintönig und fast schon langweilig wird, was für jemanden wie mich, der Alben gerne im Loop hört, ein großer Minuspunkt ist.

Bis jetzt hört sich das alles sehr kritisch an, aber es gibt durchaus Hochpunkte auf diesem Album, wie beispielsweise "Pretend.Relive.Regret", welches ich einfach nur liebe und locker zu meinen Top 20 Lieblingsliedern zählt, da bei diesem Lied einfach alles stimmt. Der Gesang von Johnny Craig harmoniert fantastisch mit den schön aggressiven Gitarrenspuren und der Text ist auch super feinfühlig.

Insgesamt habe ich jetzt lange überlegt, welche Wertung für dieses Album angemessen wäre, da ich lange zwischen einer 9 oder einer 8 geschwankt habe.

Meine Wertung lautet aber nun wie folgt:
Genre: 5,5/10
Subjektive Wertung: 7,5/10
Insgesamt: 6,5/10

Ihr könnt mir natürlich gerne mitteilen, was ihr von dem Album haltet und mir gern auch schreiben, welche Wertung ihr diesem Album geben würdet.

Hier ist außerdem noch ein Link zu einem Strawpoll, in welchem ich wissen wollen würde, welches Album ich als nächstes reviewn soll: https://strawpoll.de/fc2wee9

Euer Jan

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